Busa-Mechanik

Hi Leutz,

Was GRUNDSÄTZLICHES zuerst.

Der Name ASBS ("Anti-Schwarze-Brühe-Schutz") ist irreführend - definitv.

(Genaueres dazu?  Hier habe ich das Ganze zum Thema "dunkle Brühe im Reservoir" nochmals explizit beschrieben.)

ABER :

Das ASBS,

        so sieht es aus,

hat seine echte! Begründung,

schützt es doch nachhaltig den Kolben des Kupplungsnehmers und die Kupplungsdruckstange vor dem Verdrecken und damit den

a. Druck- / Dichtungsring im Nehmer

b. Simmerring (WeDi) im Getriebegehäuse.

Dieser WeDi (b.) im Getriebegehäuse wird auch WeDi "des Todes" genannt,

weil ,

ist DER undicht, muß dem Grunde nach das Getriebe geteilt werden,

um ihn zu ersetzen.

Dafür muß dann aber der Motor raus und ..... - nette Aussicht wa?

So sieht das ASBS am Kupplungsnehmer montiert aus.

Vorgehensweise:

-          linke Seitenverkleidung ab

-          Vorratsbehälter ab u. zur Seite hängen

-          Inbus des Nehmers anlösen

-          Ritzeldeckel demontieren

-          Inbus des Nehmers komplett ausschrauben

-          neue (längere) Inbus rein und Nehmer mit 10 Nm am Ritzeldeckel verschrauben

-          ASBS von "innen" aufsetzen

-          je nen Tropfen "Lack" auf die beiden Gewinde und die Muttern auch mit 10 Nm setzen

-          Kupplungsdruckstange schön sauber machen (ziehen, abwischen, wieder rein)

-          Ritzeldeckel wieder dran (alle Schrauben max. 10 Nm !)

-          Vorratsbehälter wieder dran (Schrauben max. 10 Nm)

-          linke Seitenverkleidung dran

fertig / abfaaaaaaaaaahd

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Übrigens :

Das "ASBS" passt auch 1:1 bei den GenII.

jedoch :

Bei der GenII (nur bei der) schleift die Kette ob des 18er Ritzels (statt 17er bei der GenI) eben an einer etwas höher bauenden, selbstsichernden Mutter und macht merkwürdige Geräusche, bis die Kette sich wieder Platz geschaffen hat.
Sieht man sofort, nimmt man den Ritzeldeckel nach ca. 100 km mal ab und schaut sich die Mutter an.

Also keine Bange - nix falsch gemacht - ist vollkommen "normal" .

Aus dieser Erfahrung heraus verbaue ich statt der per Kunststoff-Einlage versehenen selbstsichernden Muttern , mindestens "hinten" nur eine verzinkte  (flachere) normale Standard M6 - Muttern ABER mit mittelfestem Sicherungslack und 10 Nm.

siehe blauer Kreis auf dem Foto mit 2 normalen Muttern

Und selbst wenn man normale Muttern verwendet hat, könnte ein Abschleifen entstehen - weiß ich aber noch nicht, weil so noch nie verbaut.

so

ollns klor?