|
Tach Leutz,
ab und an geschieht es, daß das Gewinde in der Ölwanne den Geist aufgibt. Warum? Lasse ich jetzt mal dahin gestellt.
Man muß zur relativ schnellen Reparatur aber NICHT unbedingt die Ölwanne demontieren, wenn man denn über einen Kettenzug o. Ä. verfügt und das Motorrad einfach an der Gabelbrücke, oder so, vorne hoch zieht.
Wie ich das meine, kann man an den folgenden beiden Bildern ganz gut erkennen. Was auf dem Foto da so auf gut 45° hängt, ist übrigens eine 99er Busa.
Öl- u. Wasserkühler waren schon wegen anderer "Kleinigkeiten" ab.
Den Krümmer aber wollte ich def. NICHT demontieren, weil die Schrauben schon rund gedreht waren und ein Ausbohren mir VIEL zu heikel gewesen wäre.
Der Ablaß mit dem neuen Helicoil Ersatz - Gewinde - schimmert grün.
Solch eine Gewinde-Reparatur sollte dem Grunde nach aber nur eine kurzfristige Lösung bedeuten (bis zum nächsten Ölwechsel) !
Denn der Helicoil-Einsatz, wie auch jeder andere Gewinde-Einsatz (z.B. Time Sert, etc.), hat die negative Eigenschaft, den im , nach innen aufragenden , Gewinde-Dom geformten Öl-Ablauf-Schlitz gut 4-6 mm weit nach innen hin zu verschließen, was dann bedeutet, daß nicht mehr das gesamte Alt-Öl aus- / abfließen kann, sondern noch geschätzte 250-400 ml in der Ölwanne verbleiben und damit auch mögliche Schmutzreste, von "Silberfischen" , also Abrieb aus dem Motor / Getriebe , ganz zu schweigen.
Mein Empfehlung
wäre sich bis zum nächsten
Ölwechsel nach einer intakten Ölwanne umzusehen und diese dann
mit zu wechseln. Das wird dann aber eine größere Aktion, denn in - gefühlt - allen Fällen muß dazu die Auspuffanlage komplett ab (plus evtl. auch noch andere Bauteile, wie Wasser-/ Ölkühler etc.)
UND :
Bitte bei jedem
|
