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Hi Leutz,
nachdem ich eine GIPro in einer Busa
vorfand und den Motor tauschen musste, tat´s selbige nicht mehr korrekt.
Sie zeigte unsinnige Gangzahlen an
z.B. 1. drin - Anzeige 2., 2. drin - Anzeige 6.
Ergo uffe Suche gemacht und im .de -
Forum fündig geworden.
Hier nun meine (leicht ergänzte)
Version der Anleitung :
Inhalt
:
A.1 :
elektrischer Anschluß
A.2 : Montage der
Anzeige
B : Einstellungen
C : Anlernprozess für
die Ganganzeige
D : Reset aller
Einstellungen
E : Überprüfen des
Ganganzeigenmodus
F : Einstellung der
Beleuchtungsempfindlichkeit
Anmerkungen von schleife2
A.1 :
elektrischer Anschluß:
Der
Stecker wird zwischen die Verbindung des Gangsensors und des Kabelbaumes
montiert. Der entsprechende Verbinder befindet sich unterhalb des Tanks,
in der Nähe des Sitzes, auf der in Fahrtrichtung linken Seite des
Motorrades.
Das lose rote Kabel wird direkt mit dem Pluspol der Batterie verbunden.
(X)
A.2 :
Montage der Anzeige:
siehe meine
Anmerkungen
(XX)
B : Einstellung der
TRE-Modi, also der "Entdrosselung" der Gänge und Deaktivierung der
300km/h Grenze:
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1. |
Killschalter auf "on", den
Seitenständer nach oben und Zündung an. Nur so zeigt das Display die
eingelegten Gänge an. |
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2. |
Den kleinen Knopf an der
Unterseite des Displays kurz drücken und wieder loslassen.
Der eingestellte Modus wird nun blinkend im Display angezeigt:
"-" : Auslieferungszustand. Nur Ganganzeige, TRE deaktiviert
"4" : Emulation des 4. Ganges
"5" : Emulation des 5. Ganges
"6" : Emulation des 6. Ganges
"7" : Sondermodus um die 180km/h Grenze in Japan auszuheben
Anmerkung :
Für die Hayabusa sollte Modus "5"
eingestellt werden, wenn die "Entdrosselung" gewünscht ist. |
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3. |
a) Wenn keine Änderung des
Modus gewünscht wird, einfach drei Sekunden warten, das Display hört auf
zu blinken und der bisherige Modus bleibt erhalten.
b) Wird ein anderer Modus gewünscht, den kleinen Taster am Display so
oft kurz drücken während das Display noch am Blinken ist, bis die
entsprechende Ziffer aufleuchtet. Nach drei Sekunden erlischt das
Blinken und die Einstellung ist gespeichert. Man kann die Einstellung
jederzeit wie in 2) beschrieben überprüfen. |
C :
Lernprozess für die Ganganzeige:
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1. |
a. aufsitzen (vorzugsweise auf
dem Krad) und das Display wie oben beschrieben (B.1) aktivieren.
Seitenständer einklappen nicht vergessen.
b. Motorrad so aufbocken, daß das Hinterrad
frei kommt. Dann kann man selbiges bei den folgenden „Lernschritten“ von
Hand bewegen und damit das Schalten wesentlich erleichtern. |
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2. |
Leerlauf einlegen |
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3. |
den Knopf am Display gedrückt
halten, bis "L" erscheint |
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4. |
Knopf loslassen. Das "L" im
Display beginnt nun zu blinken und der Lernmodus startet automatisch |
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5. |
nach ein Paar Sekunden
erscheint die "1" im Display.
Jetzt mit dem Schalthebel den
entsprechenden Gang einlegen, ggf. das Krad dabei leicht vor und zurück
bewegen (oder siehe C 1 b), bis der Gang vollständig eingerastet ist -
insbesondere in den höheren Gangstufen ratsam.
Es erscheint wieder das
blinkenden "L" im Display.
Nach kurzer Zeit erscheint dann die nächste
Gangziffer.
Der angezeigte Gang wird nun eingelegt, "L" blinkt, die
nächste Ziffer erscheint und das Prozedere geht so weiter, bis alle
Gänge bestätigt sind |
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6. |
nachdem der 6. Gang erlernt
wurde, blinkt ein "U" im Display, was das Update der Software
signalisiert.
Wer nicht mehr fahren will, kann sich jetzt ein Bier
aufreißen, denn die Programmierung ist abgeschlossen. |
D :
Reset aller Einstellungen:
Um alles wieder in den
Auslieferungszustand zu versetzen, wird das Display wie eingangs
beschrieben aktiviert. Der Knopf wird nun so lange gedrückt gehalten,
bis "L" erscheint. Jetzt den Knopf noch einmal kurz drücken um den
Lernprozess abzubrechen. "U" blinkt nun kurz und die Auslieferungswerte
werden wieder hergestellt.
E :
Überprüfen des Ganganzeigenmodus:
Hierzu das Kabel des GIPro,
welches mit dem Dauerplus verbunden ist von der Batterie trennen und
wieder verbinden. Dabei das Display im Auge behalten. Wird kurz ein "d"
angezeigt, arbeitet die Box im "Default" Modus, als in der
Voreinstellung. Andernfalls wird die Zahl der erlernten Gänge angezeigt,
in unserem Fall also ein "6". Die voreingestellten Werte bleiben auch
nach einer Trennung erhalten, der Speicher des Gerätes ist nicht
flüchtig, verliert die Werte also nicht bei einer Stromtrennung.
F :
Einstellung
der Beleuchtungsempfindlichkeit:
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1. |
Zündung aus, Leerlauf einlegen |
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2. |
Knopf drücken und Zündung
einschalten |
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3. |
Knopf nach etwa 3 Sekunden
loslassen wenn ein "A" im Display erscheint |
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4. |
Der derzeitige Wert wird
angezeigt (0-9, wobei 9 dauerhaft maximale Helligkeit darstellt,
unabhängig von der Umgebungshelligkeit) |
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5. |
Wenn der Wert nicht geändert
werden soll, einfach abwarten bis das Display nicht mehr blinkt
(ca.
nach 3 Sekunden) |
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6. |
Wenn der Wert verändert werden
soll, den Knopf drücken während das Display blinkt.
Mit jedem Druck
schaltet man einen Modus weiter.
Nach "9" springt wieder "0" an, man
kann also "Durchschalten".
Ist die gewünschte Stufe erreicht, erneut das
Blinken abwarten, die Einstellung ist nun gespeichert. |
Das GIPro ist laut
Hersteller in dieser Version für alle Hayabusa´s von 1999 an geeignet.
Harmoniert also auch mit
den ersten beiden Jahrgängen.
Bei Problemen oder
Schwierigkeiten kann / soll man sich an
support ät
@healtechelectronics.com
wenden - wobei ich nicht
weiß, ob man dort deutsch verstehen wird.
Oktober 2015
Anmerkungen schleife2 :
(X)
Ich
würde aus Sicherheitsgründen auch hier eine mindestens 5 A fliegende
Sicherung in direkter Nähe der Batterie einbauen.
(XX)
Ich
würde empfehlen, sich für die Montage der Anzeige aus ABS-Kunststoff
einen Winkel zu biegen, diesen am Gehäuse hinten anzukleben und dann mit
einer selbstschneidenden Treibschraube durch die Kanzelabdeckung bis in
das Geweih hinein zu befestigen.
Dann wackelt nichts mehr
und man kommt, nach dem Ziehen des Tachos, leicht an den Einstellknopf
heran.
Als Kleber empfiehlt
sich der ABS-Kleber aus dem Hause Schwanheimer (siehe Bild) oder evtl.
der Kleber No. 406 von Loctite ®. Der klebt echt wie Bolle,
verträgt aber keine Spalte – die zu klebenden Flächen müssen wirklich
plan aneinander liegen.
Das Bild zeigt die
Version mit dem Schwanheimer Kleber.
(ein Klick aufs
Bild und es wird groß in einem neuen Fenster)

und hier, wie gewohnt, das Ganze als pdf zum
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