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Hi Leutz,
sollte dringendst gemacht werden , sonst kann es gut passieren, daß man auf einmal ,
+
massive Ebbe im Portemonnaie hat .
Und hier der eindrucksvolle Bericht von DiWo, dem Falkendoktor aus Laatzen - Bilder anklicken macht sie groß zum Lesen.
Also ...... - lieber nicht wegen knapp 15 Euronen den Schwaben geben.
Die reine Arbeitszeit an der Kupplung selbst beläuft sich auf rund 0,75 h.
Kupplungsstehbolzen an wirklich allen Hayabusa - Modellenbis Bj. 2016 / EZ heute incl. B-King kontrollieren und ggfls. einkleben. meine Empfehlung : LOCTITE ® 603 (hochfest) Gilt so für wirklich ALLE Hayabusa / B-King
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Hier der Text / die Bilder 1:1 als Zitat von DiWo, dem Falkendoktor.
Erstmal ein paar Bilder zur Abschreckung – da soll mir noch mal ein Händler erzählen: „Das Problem kennen wir nicht……“…Grummel… Einer
von 6 Bolzen war noch an seinem Platz, Wo verdammt ist der 6te? Ja – der hat sich den Weg nach Draußen gesucht und gleich auch noch den ganzen Kupplungsdeckel zerschossen. In diesem Fall also ein kapitaler Motorschaden End of horror
Und das hier ist das
Geräusch
, Und wer bei dem Geräusch den Motor auch "nur noch" 5 Sekunden lang laufen lässt , läuft megamäßig Gefahr , daß die o.g. Bilder / Schäden wieder entstehen und dannnnnnnnnnnnnnnnnnnn ...........
Ist wie das Rasseln der Klapperschlange :
EIN einziger Schritt weiter und ....
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Wobei - der Horror muß noch nicht vollkommen sein.
In Diwo´s Fall war der Stehbolzen samt Schraube ja wohl durch das
Loch im Deckel weg geflogen. Glück im Unglück.
Es kann aber noch ganz anders zu gehen,
daß man nämlich den Stehbolzen samt Schraube und Bruchstücken der
fehlenden Feder in der Ölwanne findet.
(mögliches Indiz dafür - kein Loch im Kupplungsdeckel.)
Hier ein Bild, das ich bei hayabusa.org gefunden habe :
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Sodele – nun aber wirklich zum eigentlichen Thema: dem Kupplungsbolzen einkleben Als Erstes: Motorrad auf den Seitenständer stellen. Nun die rechte Seitenverkleidung demontieren, um an den Kupplungsdeckel zu gelangen. Die Kupplungsdeckelschrauben entfernen und den Deckel runterziehen Keine
Angst – es läuft,
bis auf ein paar Tropfen, kein
weiteres Öl heraus Nun ist das Elend freigelegt und sieht so aus:
Der Einfachheit halber gehe ich nun folgendermaßen vor. Ihr
seht 6 Druckplattenverschraubungen. Eine
der M6er Schraube (Schlüsselweite 10) herausdrehen. Nun
die Feder rausnehmen. Jetzt seht ihr den eigentlichen
Kupplungsstehbolzen (grüner Kreis links oben)
Diesen nun mit einer 11er Stecknuss herausdrehen, das Gewinde
reinigen und mit
HOCHFESTEN Kleber (Schraubensicherungslack) á la Loctite oder
Gleichem wieder einsetzen. Nun
kommt der Drehmomentschlüssel zum ersten Mal zum Einsatz. Den
Bolzen (SW 11) mit Sicherungslack / Kleber und 23 Nm festziehen. Die
Feder wieder einsetzten und die Kupplungsfederstellschraube (M6 /
SW 10) Das
war nun der erste Bolzen
Diesen
nun mit z.B. einem Eddingstift markieren und mit den restlichen 5
Verschraubungen genau so verfahren. Dies
hat den Vorteil, dass nicht die komplette Druckplatte nebst den
Belägen entfernt werden muss.
Anmerkung von schleife2:
Druckplatte ziehen bringt mehr Platz zum Einkleben, man kommt besser
an die Gewinde im Kupplungskorb zum Reinigen heran - die Lamellen zu
ziehen bringt keinen weiteren Vorteil.
Zum Ziehen der Druckplatte müssen dann aber alle 6 Schrauben
gleichzeitig raus,
was aber ooch ächd keen Beenbruch is.
Zum
Schluß den Kupplungsdeckel mit der alten Dichtung ( die geht
normalerweise nie kaputt
) wieder aufsetzten und die M6er Schrauben (SW8) mit 10 Nm anziehen.
Verkleidung wieder ran – fertig. Also dann – fröhliches
„Einkleben“ Liebe Grüße DiWo _______________________________________________________________________________
noch eine kleine Ergänzung von mir schleife2 :
Wie es sich anhört / anhören kann, wenn sich z.B. die Schraube gelöst hat, könnt Ihr euch hier rein ziehen samt ein paar Bildern. Ist ein Kupplungsbolzen lose, dürfte sich das Ganze ziemlich ähnlich anhören.
In dem Fall hilft nur Eines -
Motor sofort aus und Kupplungsdeckel ab,
Aber diese Schraube mit SW 10 auf keinen Fall einkleben !!!
Die 10 Nm lt. WHB genügen vollkommen - okay wer will , kann auch noch auf 12 Nm hoch gehen , aber dann ist definitiv Schluß!!!
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und noch ne Anmerkung Auf der letzten Seite der pdf aus dem Download
der
Auszug aus dem ´99er WHB , Seite 3-11
Und JAAAA ! - das Einkleben bzw. deren Kontrolle ist bei wirklich ALLEN Hayabusa und B-King wirklich ALLER ! Baujahre / Erstzulassung nahezu überlebenswichtig für den Motor.
Kontrolle wie folgt:
1. Kupplung freilegen 2. irgend eine 6er Halte-Schraube mit SW 10 (10Nm) ausdrehen und dann den Bolzen mit SW 11 (23 Nm) ausdrehen. Geht er bis
zum kompletten frei sein rel. schwer raus, sollte man dann an dessen
Außengewinde den Lack finden und alles ist soweit schick. Alles wieder zusammen und alles ist schick.
3.
Geht der Bolzen nach dem Lösen ganz leicht raus, war er nie
eingeklebt und man sollte zwingend davon ausgehen,
Seite 3-11 aus dem ´99er Gen I - WHB
bzw. Seite 5C-19 aus dem ´08er Gen II - WHB
ÜBRIGENS / am Rande bemerkt :
Diese Kontrolle der
Kupplungsstehbolzen sollte man meines Erachtens bei
ALLEN Kupplungen dieser Bauweise vornehmen, denn ich
glaube mal nicht ! ,
so und das Alles hier zum als pdf bereit gestellt |